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Markenbotschaft mit falschem Gesicht.

Werber reden gerne von der Text-Bild-Schere. Ich rede gerne von Markenbotschaften, die sich selbst geschnitten haben.

Heute in meiner Twitter-Timeline gesichtet:

„Du bist toll, wie du bist! Kleiner Tipp von uns am Rande: Geh’ beim Selfie aber lieber nicht zu nah ran! Ach ja, und schau mal: Was zum Abdecken deiner optischen Fehler haben wir auch!”

Liebe Texter von MAYBELLINE, was habt ihr euch dabei gedacht? Habt ihr gedacht? Vermutlich! Zum Beispiel, dass es unglaublich sympathisch ist, wenn ihr eurer Zielgruppe sagt, dass sie toll aussieht und sich so wohl fühlen darf, wie sie ist. Hat ja schon vor vielen Jahren bei DOVE sensationell funktioniert. Schade nur, dass ihr Schminke verkaufen wollt …

Drum prüfe, welche Aussagen man verbindet! Sonst malt ihr eurer Markenbotschaft ein absurdes Gesicht.


Traurige Quittung für langjähriges Kundenglück.

Es ist gemeinhin bekannt, dass Dienstleister deutlich Beschwerden zu Ohren bekommen, wenn etwas schief geht, selten aber Lob hören, wenn alles reibungslos läuft. Da ich selbst zur Sorte Dienstleister zähle und weiß, wie wohltuend und antreibend ehrliche Anerkennung für die eigene Arbeit wirkt, äußere ich solches fleißig überall dort, wo es angebracht ist.

So auch regelmäßig bei meinem Paketboten von DHL, der mich seit einem Jahrzehnt beinahe täglich mit sonniger Laune beliefert und gerne auch zweimal am Tag klingelt, wenn er mein Auto vor der Türe sieht und die Erstauslieferung nicht klappte.

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