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Impulsive Befindlichkeiten aus Markenbegegnungen

Wenn Wortspiele Unfälle provozieren, kann das zu Imageschäden führen.


Traurige Quittung für langjähriges Kundenglück.

Es ist gemeinhin bekannt, dass Dienstleister deutlich Beschwerden zu Ohren bekommen, wenn etwas schief geht, selten aber Lob hören, wenn alles reibungslos läuft. Da ich selbst zur Sorte Dienstleister zähle und weiß, wie wohltuend und antreibend ehrliche Anerkennung für die eigene Arbeit wirkt, äußere ich solches fleißig überall dort, wo es angebracht ist.

So auch regelmäßig bei meinem Paketboten von DHL, der mich seit einem Jahrzehnt beinahe täglich mit sonniger Laune beliefert und gerne auch zweimal am Tag klingelt, wenn er mein Auto vor der Türe sieht und die Erstauslieferung nicht klappte.

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edding bekennt Farbe.

„WAAAAH! Nagellack von edding? Was für eine geniale Diversifikation im Sortiment!“, so entfuhr es mir spontan in der Marketingvorlesung, als eine Studentin davon berichtete.

Wieso genial? Alle guten Gründe sind drei.

  1. edding transferiert hier virtuos sein altgelerntes Markenversprechen auf ein neues Produktsegment – das dort wiederum von hoher Relevanz ist: HALTBARKEIT. Festgehalten im adäquaten Claim: Der edding unter den Nagellacken.
  2. Welche Frau hat nicht als kleines Mädchen mit edding die Finger „lackiert“. Nostalgieflash galore!
  3. Keine klassische Kosmetikmarke schaffte es bisher, mit ihrer Kommunikation auch nur ein Wimpernzucken bei mir auszulösen (lediglich einen bissigen Blogbeitrag). Ein Nagellack, der ohne Glamour, Glitzer und Gloria auskommt. Eine herrlich „bockige Positionierung“ in einem reichlich tussigen Umfeld. Das markiert eine neue Zielgruppe. Mich, zum Beispiel.

Eine Marke, die mich heute überrascht hat. Und deren Lack noch lange nicht ab ist. So hoffe ich!


Manchmal verbrennt bereits der Markenname eine erfolgversprechende Positionierung. Zumindest hätte ich schon eine passende Logoidee.